Pflegeanleitung für Küchenarbeitsplatten
Grundsätzliches
Alle Natursteine sind Produkte unserer Natur und
deshalb unverwechselbare Unikate.
Selbst in kleinen Platten sind Farb- und Strukturschwankungen
möglich.
Wir verwenden ausschließlich einwandfreies Material für Sie, ohne dabei den natürlichen Charakter des Steines zu verändern.
Dazu gehören bei einigen Materialien auch offene Poren oder ausgeprägte Adern.
Bei kompetenter und gebrauchsorientierter Beratung ist kein anderer Werkstoff so langlebig wie Stein.
Dennoch sollte man einige Dinge über Steinarbeitsplatten wissen bzw. bei ihrer Pflege beachten.
Oberflächen
geschliffene
Flächen
Die Schleifrichtung ist zu erkennen. Geschliffene Flächen dunkeln durch die Benutzung meist deutlich nach.
Durch farbvertiefende Imprägnierungen, kann von Beginn an,
ein Farbton ähnlich einer polierten Oberfläche, erreicht werden.
polierte Flächen
Es kommen keine Lacke oder Ähnliches zum Einsatz. Die Politur wird durch eine mechanische Bearbeitung erreicht.
Poliermittel werden lediglich zur Vertiefung des Glanzes oder zum Schutz der Polituren eingesetzt.
geflammte Flächen
Hier wird die Oberfläche durch extreme Temperaturen mit Feuer beflammt, bis einzelne Bestandteile ausplatzen.
Wie bei allen nicht polierten Flächen, kann man die Farbe
und Textur des Steins, mit farbvertiefenden Produkten ausprägen.
gebürstete Flächen
Durch das Bearbeiten mit Schleifbürsten wird eine samtig, - seidenmatt glänzende Oberfläche erreicht.
Materialien
Granite
Granite sind mit Abstand die widerstandsfähigsten Gesteine. Schneiden auf der Fläche oder das Abstellen heißer Töpfe oder Pfannen stellen für ihn meist kein Problem dar. Dennoch empfehlen wir aus Sicherheitsgründen Schneidbretter und Untersetzer zu verwenden. Auch sollten Granite regelmäßig gepflegt und hinsichtlich der Fleckempfindlichkeit geschützt werden.
Marmor und Kalksteine
Alle Marmor- und Kalksteinarten sind nahezu immer kratz- und säureempfindlich. Auch eine Behandlung mit Fleckstop kann nur einen bedingten Schutz bieten. Eventuell verschüttete Flüssigkeiten oder Ähnliches sollten nach Möglichkeit sofort aufgewischt werden. Das Abstellen von heißenTöpfen kann zur Bildung von Rändern führen.
Sandsteine
Sandsteine sind in der Regel nur mit geschliffener Oberfläche erhältlich. Sie sind wie Marmor kratz- und säureempfindlich, jedoch ist bei Sandstein eine Patina oftmals erwünscht. Bei unseren Arbeitsplatten wird die Fläche zusätzlich zur Imprägnierung noch geölt.
Schiefer
Beim Einsatz in der Küche sind einige Dinge zu beachten. So sollte niemals direkt auf der Arbeitsplatte geschnitten werden, da dies unweigerlich zu Kratzern führt. Bei Flecken sollte man keinesfalls mit scharfen Reinigern arbeiten. Diese beanspruchen das Material nur noch zusätzlich.
Quarzkomopsite
Diese Kunststeine verhalten sich aufgrund Ihrer Härte ähnlich wie Granit. Sie reagieren allerdings empfindlich auf Hitze, sodass heiße Töpfe Ränder hinterlassen können.
Reinigung
Zur täglichen Reinigung genügt es, die Arbeitsplatte mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Neben unseren speziellen Reinigern für Küchenarbeitsplatten, die gleichzeitig die Imprägnierung auffrischen, können sie handelsübliche, säurefreie Allzweckreiniger verwenden.
Von folgenden Mitteln ist abzuraten: Scharfe Haushaltsreiniger (Domestos etc.), Scheuerpulver, Terpentin, Haushaltsbenzin, Schmierseife, Bohnerwachs,Scheuerschwämme, Möbelpolitur.
Fleckenbildung
Diese Stoffe führen besonders häufig zur Fleckenbildung: Kaffee, Säuren (z.B. Essig), aggressive Reiniger, Obst- und Gemüsesäfte und Öle.
Sollte einmal ein Fleck im Stein, sein so kann man
versuchen, ihn mit Wasserstoff zu bleichen.
Ölhaltige Flecken kann man meist mit speziellen Pasten wieder aus dem Stein entfernen.
Schutz der Oberflächen
Zum Schutz der Oberflächen, werden alle Arbeitsplatten bei uns bereits im Werk mit einer Fleckstopimprägnierung behandelt. Dies verhindert weitestgehend das Eindringen von Stoffen in die Oberfläche
des Steines. Dennoch sollen Verunreinigungen nicht längere Zeit auf dem Stein belassen werden, da sonst Ränder oder Farbveränderungen auftreten können. Die geschützten Flächen müssen gelegentlich
nachbehandelt werden, um den vollen Schutz zu erhalten.